Artikel-Nr: lfu_all_00094
Auswirkungen der Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) auf Regenbogenforellen Abschlussbericht zum F&E-Vorhaben 76e 040100 94
Schlussbericht März 2011Zahlreiche Studien belegen das Vorkommen perfluorierter Verbindungen (PFC) in der belebten und unbelebten Umwelt. Als Haupteintragsweg für PFC in Oberflächengewässer wird gegenwärtig der Abwasserpfad angesehen. Die Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) stellt unter den perfluorierten Verbindungen die vorherrschende Kontaminante in Gewässern sowie Fischen dar. Aussagekräftige Daten zu möglichen Auswirkungen umweltrelevanter PFOS-Konzentrationen auf die Fischgesundheit liegen bisher nicht vor.
Das LfU führte in den Jahren 2007 bis 2010 das Untersuchungsprogramm "Auswirkungen der Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) auf Regenbogenforellen" durch. Neben hämatologischen, klinisch-chemischen und histopathologischen Untersuchungen erfolgten auch Studien zum Akkumulationsverhalten der Substanz. Zur Erfassung endokriner Wirkungen wurden Analysen der Sexual- und Schilddrüsenhormonspiegel sowie des Biomarkers Vitellogenin durchgeführt. Ziel war eine Erarbeitung chronischer Toxizitätsdaten bei Fischen um eine fundierte Risikoabschätzung und damit eine Festlegung ökotoxikologisch begründeter Grenzwerte für Oberflächengewässer zu ermöglichen.
Herausgeber | : | Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Erscheinungsjahr | : | 2011 |
Umfang | : | 82 Seiten |
Typ | : | Abschlussbericht |
Wirtschaft/Unternehmer | : | Ja |
Kommunen/Behörden | : | Ja |
: | 1,8 MB |