Artikel-Nr: lfu_nat_00356
Management von Problemarten Nr. 2: Wasser-Kreuzkraut - Senecio aquaticus Hill
Das einheimische Wasser-Kreuzkraut (Senecio aquaticus) kommt in großen Teilen Bayerns natürlicherweise in Nass- und Feuchtwiesen vor. Es kann sowohl von einer nicht standortgerecht intensiven, wie auch von einer extensiven Nutzung profitieren. Wie andere Kreuzkräuter kann es als Futterbestandteil aufgrund des Giftstoffgehaltes Gesundheitsschäden bei Nutztieren verursachen.Das Infoblatt stellt die Art mit Ihrer Biologie und Ökologie vor und zeigt Möglichkeiten auf, wie man mit Vorkommen umgehen kann. So ist beispielsweise sowohl eine geschlossene Grasnarbe als auch ein selektives Ausstechen erster Individuen wesentlich für eine erfolgreiche Vorsorge. Wichtige Ziele sind zudem die Samenproduktion so weit wie möglich zu reduzieren sowie offene Bodenstellen in der Grünlandnarbe zu vermeiden. Etablierte Massenbestände sind nur schwierig über ein standortspezifisches Management auf eine tolerierbare Bestandsgröße zurückzuführen, so dass es ist es für Flächenbewirtschafter entscheidend ist, die Art zu erkennen und rasch sowie konsequent zu reagieren.
Herausgeber | : | Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Erscheinungsjahr | : | 2018 |
Umfang | : | 5 Seiten |
Typ | : | Merkblatt |
Kommunen/Behörden | : | Ja |
Breite Öffentlichkeit | : | Ja |
: | 1,0 MB |