Artikel-Nr: lfu_was_00366
Grundwasserprobenahme Ringversuch des LfU Bayern 2024
Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) richtete im Jahr 2024 einen Ringversuch für Untersuchungsstellen in Bayern aus, die aktuell nach § 18 BBodSchG für den Teilbereich 2.1 (Probenahme und Vor-Ort -Untersuchungen von Wässern) des Fachmoduls Boden und Altlasten 2012 zugelassen waren. Bei diesen Untersuchungsstellen handelt es sich sowohl um probenehmende Ingenieurbüros wie auch um umweltanalytische Laboratorien, die Probenahmen durchführen.Die Probenehmer führten die Grundwasserprobenahme sowie Vor-Ort-Messungen der Temperatur, des pH-Wertes, der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit, des Sauerstoffgehaltes und des Redoxpotentials nach dem in Bayern einschlägigen Regelwerk durch. Dabei wurden sie von Auditoren begutachtet.
Die Proben wurden von einem Labor auf Alkali- und Erdalkalimetalle (K, Na, Mg, Ca), Anionen (Chlorid, Nitrat, Sulfat) sowie Schwermetalle (Blei, Chrom, Kupfer, Nickel, Zink, Cobalt, Mangan) analysiert.
Die Ergebnisse der Begutachtungen, der Vor-Ort-Messungen und der Laboranalysen wurden ausgewertet und diskutiert.
Fazit: Probleme bei der Grundwasserprobenahme sind in fast in allen Fällen vermeidbar. Der Ringversuch zeigte aber auch, dass die Grundwasserprobenahme ein kompliziertes Verfahren ist, das Untersuchungsstellen vor vielfältige Herausforderungen stellt.
Herausgeber | : | Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Erscheinungsjahr | : | 2025 |
Umfang | : | 148 Seiten |
Typ | : | Broschüre |
Wirtschaft/Unternehmer | : | Ja |
Kommunen/Behörden | : | Ja |
: | 10,0 MB |